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„Ich darf das sagen, weil ich Deutscher bin“

22. Juni 2010, 00:04 Uhr
„Ich darf das sagen, weil ich Deutscher bin“
FP-Mandatar Werner Neubauer Bild: APA

Liebe deutsche Landsleute“, begrüßte der Linzer FP-Nationalratsabgeordnete Werner Neubauer seine Zuhörer bei der „Anti-Minarett-Konferenz“ der weit rechts stehenden deutschen Gruppierung „Pro NRW“ in Gelsenkirchen.

„Liebe deutsche Landsleute“, begrüßte der Linzer FP-Nationalratsabgeordnete Werner Neubauer seine Zuhörer bei der „Anti-Minarett-Konferenz“ der weit rechts stehenden deutschen Gruppierung „Pro NRW“ in Gelsenkirchen. „Ich darf das sagen, weil ich Deutscher bin“. Applaus brandete auf.

Auch als er seinen Zuhörern ein, so Neubauer, „treudeutsch-österreichisches Grüß Gott“ entbot. Warum er ein „Grüß Gott“ wählte, erklärte er sodann: Nämlich „weil dieser Gruß in vielen Schulen in Österreich mittlerweile verboten“ sei. „Denn man könnte dabei die religiösen Gefühle von Muslimen verletzen“, empörte sich Neubauer – und das Publikum ob des angeblichen Gruß-Verbots mit ihm

Das Video von Neubauers Kampf-Auftritt in Nordrhein-Westfalen im März dieses Jahres hat Grünen-Nationalratsmandatar Karl Öllinger auf die gestern präsentierte Website www.stopptdierechten.at gestellt. Auf dieser Website wollen die Grünen laut Öllinger „Rechtsextremismus in Österreich“ dokumentieren. Den Fokus richte man auf rechtsextreme Internetplattformen, man wolle aber auch entsprechende Aktivitäten von FP-Funktionären wie besagten Auftritt Neubauers dokumentieren, sagt Öllinger.

Nein, eine Doppelstaatsbürgerschaft habe er keine, sagt Werner Neubauer auf OÖN-Nachfrage bezüglich seiner „deutschen Landsleute“. Allerdings stamme seine Mutter aus Deutschland, genauer gesagt sogar aus Nordrhein-Westfalen. Er habe einen großen Teil seiner Kindheit dort verbracht, sagt Neubauer. Doch auch unabhängig dieses Hintergrunds bekenne er sich dazu, ein „deutscher Österreicher“ zu sein.

Ein Erfolg war der Liste „Pro NRW“ bei der Nordrhein-Westfalen-Wahl Ende Mai trotz Neubauers Unterstützung übrigens nicht beschieden: Sie kam auf 1,4 Prozent.    (mst)



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4  Kommentare
4  Kommentare
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( Kommentare)
am 24.06.2010 19:22

wenn überall im Lande das widerliche TSCHÜÜÜSS zu hören ist. Einfach primitiv, diese Nachäfferei!! Hab noch keinen "Piefke" gesehen, der "Pfürti" oder "Servas" sagt! Dies ist totaler Verfall der östereichischen Kultur!

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adhoc (4.106 Kommentare)
am 23.06.2010 13:44

gehört abgeschoben zu seinen "teutschen" landsleuten. was hat der als "ostmarkler" bei so einer konferenz zu suchen?
nur provozieren wollen diese herren und sonst gar nichts.

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( Kommentare)
am 22.06.2010 10:31

Wir sind Österreicher mit deutscher Muttersprache, mehr nicht, lieber Werner.
Vielleicht geht das irgend wann auch in die Köpfe der ewig Gestrigen.

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vul (2.749 Kommentare)
am 25.06.2010 11:28

Und wir wollen auch keine sein, obwohl die Dummen bei uns immer, wie oben erwähnt, das grauenhafte "TSCHÜÜÜÜÜÜS" nachplappern! Hier wären die Medien gefordert: Startet endlich eine Kampagne gegen dieses gräßliche TSCHÜS und rettet somit die österreichische Kultur! BITTE!!!!

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