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House of Schools feiert Dachgleiche mit hohem Besuch

Von Christian Diabl, 02. Mai 2024, 18:03 Uhr
House of Schools
Vor kurzem wurde beim House of Schools Dachgleiche gefeiert Bild: Daniel Hinterramskogler

LINZ. Noch sind die Institute der Business School, eines Zusammenschlusses aller BWL-Institute, über den ganzen Campus der Johannes Kepler Universität (JKU) verstreut. Doch die neue gemeinsame Heimstätte nimmt Form an.

Vor kurzem erreichte das erste Modul des House of Schools Dachgleiche, im Oktober soll der Bau fertig sein. Danach wird eingerichtet und umgezogen. Im März 2025 sollen die ersten Seminare in dem modernen Bau im Osten des Campus stattfinden – so der Zeitplan.

Mehr zum Thema: Erstes "House of Schools" an der JKU soll mit Jahresende bezogen werden

Netto stehen rund 6900 Quadratmeter zur Verfügung, die sich auf sechs Geschoße aufteilen. Vier Seminarräume sowie Besprechungsräume befinden sich im Erdgeschoß, Büros in den oberen Stockwerken. Im obersten Geschoß wird es zudem einen großen Veranstaltungsraum mit vorgelagertem Balkon geben.

Lichtdurchflutetes Atrium

Herzstück des Gebäudes ist ein lichtdurchflutetes Atrium in der Mitte mit freitragenden Treppen und Podesten. 160 Mitarbeiter werden ins House of Schools übersiedeln, in das die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) inklusive Inneneinrichtung 43 Millionen Euro brutto investiert.

House of Schools JKU
Das lichtdurchflutete Atrium ist das Zentrum des Gebäudes. Bild: Daniel Hinterramskogler

Begegnungen ermöglichen

Die Gebäudestruktur soll Kommunikationsräume schaffen und zufällige Begegnungen ermöglichen, bei denen man ins Gespräch kommt. "Wir glauben, dass diese Kommunikation für die Wissenschaft ganz wichtig ist, Ideen entstehen oft nebenbei bei der Kaffeemaschine", sagt Architekt Peter Sapp von "querkraft architekten", deren Entwurf den EU-weiten Architekturwettbewerb gewonnen hat. Deshalb gebe es relativ viele Aufenthaltsräume.

Ein zweiter wichtiger Aspekt ist Nachhaltigkeit. Einerseits ist damit die Energieversorgung gemeint. Für die Wärmepumpe wurden rund 300 Tiefenbohrungen gemacht, die Boden- und Deckenplatten werden mittels Betonkernaktivierung als Wärme- und Kältespeicher genutzt. Auf dem begrünten Dach ist eine Photovoltaikanlage geplant, die Fassade des Gebäudes ist zum Teil begrünt. Nachhaltig ist aber auch die Flexibilität des Gebäudes. Es gibt einen schlanken Stahlbetonraster und ansonsten keine tragenden Wände. Kurzfristig können damit beispielsweise Büros schnell zusammengelegt werden. Langfristig ermöglicht es eine komplett andere Nutzung in der Zukunft. "Das Gebäude ist damit zukunftsfit und kann später einmal komplett umprogrammiert werden", sagt Sapp.

Minister House of Schools JKU
Wissenschaftsminister Martin Polaschek (mitte), JKU-Rektor Stefan Koch (re.) und Hans-Peter Weiss, CEO der BIG auf der Baustelle. Bild: Daniel Hinterramskogler

Hoher Besuch auf Baustelle

Von diesem Konzept beeindruckt zeigten sich Wissenschaftsminister Martin Polaschek, JKU-Rektor Stefan Koch und Hans-Peter Weiss, CEO der BIG, die sich am Donnerstag selbst ein Bild von den Bauarbeiten machten. Polaschek sprach von einem "universitären Vorzeigeprojekt", Koch und Weiss von einem "Meilenstein". Der JKU-Rektor betonte zudem die Bedeutung des Campus für die Universität, der aber auch den Anrainern offensteht. Langfristig soll das House of Schools aus drei Bauteilen bestehen, für die Bauteile 2 und 3 gibt es aber noch keine Zeitpläne.

Parkhaus als Veranstaltungsort

Kurz vor der Fertigstellung ist das Parkhaus mit 550 Stellplätzen, das ebenfalls von Sapp entworfen wurde. Es wird auf allen vier Seiten und dem Dach begrünt und soll laut Sapp in vorlesungsfreien Zeiten auch als Veranstaltungsort genutzt werden können.

Parkhaus JKU
Die Garage soll Mai/Juni fertiggestellt sein. Bild: OÖN/Diabl

Einer, der im Herbst in das House of Schools übersiedeln wird, ist Christoph Teller, Vorstand des Instituts für Handel, Absatz und Marketing. Die Vorfreude ist groß. "Es ist hell, schön und offen", sagt er beim Baustellenrundgang. Doch das Wichtigste ist für ihn, dass bald alle zusammen sind. "Im wissenschaftlichen Bereich schafft räumliche Nähe Kooperationen", sagt er.

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Christian Diabl
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